Über uns
Vision
Zum Schutz, zur Förderung und zur Integration von Kindern, Jugendlichen und Familien versorgt die Schoio AG in einem koordinierten Netzwerk von Leistungsträgern die Region mit bedarfsorientierten, sozial- und sonderpädagogischen Dienstleistungen.
Auftrag
Die Schoio AG erbringt als eine von der JGK und der BKD des Kantons Bern anerkannte Trägerin, sowie als Vertragspartnerin von Gemeinden des Oberaargaus, Begleitungs-, Beratungs-, Betreuungs- und Bildungsleistungen für die jeweils definierte Zielgruppe. Der Orientierungsrahmen dafür bildet das auf regionale Verhältnisse adaptierte Konzept der Sozialraumorientierung.
Thesen der Familienhilfe
Die Schoio AG und ihre Mitarbeitenden vertreten mittels den nachfolgenden sechs Thesen die fachliche Grundhaltung. Die Thesen umschreiben, unter welchen Umständen sich Menschen in Belastungssituationen mit ermöglichenden und befähigenden Herangehensweisen und Rahmenbedingungen eher gestärkt erleben können.
Wir gehen davon aus, dass in vielen Familien die Erziehung der Kinder besser gelingt, wenn in Situationen der Überforderung greifbare Möglichkeiten des Handelns, der Unterstützung und Entlastung verfügbar sind
Wir gehen davon aus, dass sich Kinder und Jugendliche in einem belasteten Zuhause besser fühlen, wenn ihre Eltern in der Not Hilfe holen, sich bei Problemen um Lösungen bemühen und gezielte Unterstützung annehmen können
Wir gehen davon aus, dass Kinder, Jugendliche und Eltern Hilfen eher annehmen können, wenn ihnen die Fachpersonen auf Augenhöhe begegnen, sich für deren Willen und Ressourcen interessieren und ihr Handeln auf selbstbestimmte und befähigende Lebensgestaltung ausrichten
Wir gehen davon aus, dass sich Kinder optimal entwickeln, wenn sie in einer liebevollen und strukturierten Umgebung auf sich gegenseitig respektierende Menschen zählen und vertrauen können
Wir gehen davon aus, dass sozial- und sonderpädagogische Dienstleistungen wirksamer sind, wenn die Mitglieder der Organisation offen und klar kommunizieren, gemeinschaftliche und flexible Lösungen anstreben und ihre Fachlichkeit regelmässig nach systemischen Kriterien reflektieren
Wir gehen davon aus, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Kosten von Förder-, Schutz- und Bildungsleistungen gegeben ist, wenn die eingesetzten Mittel nach indiziertem Bedarf und regelmässiger Prüfung im überschaubaren, gut vernetzten Sozialraum eingebracht werden
Trägerschaft
Der Verwaltungsrat der SCHOIO AG setzt sich aus Vertreterinnen und Vertreter des Sozialen, der Bildung und der Privatwirtschaft zusammen. Die Stadt Langenthal als Besitzerin der SCHOIO AG ist durch ein Mitglied des Gemeinderats vertreten.
Bereits 1908 ging die Gemeinde Langenthal eigene und fortschrittliche Wege und entschied sich anstelle eines Waisenhauses für die Konstituierung eines Kinderheims. Weitere Infos über die Geschichte von SCHOIO AG finden Sie hier:
- Geschichte (546 KB)
Geschäftsführung
Die Schoio AG arbeitet in der Führung nach Grundsätzen des Systemischen Managements und folgt in der Führungsstruktur einer flachen Hierarchie. Die Mitarbeitenden verfügen über eine ihren Aufgaben entsprechenden Fachkompetenz und arbeiten vorwiegend selbstorganisiert. Eine dialogische Unternehmenskultur mit vielfältigen Gefässen zur Reflexion und zur Qualitätssicherung ist integrierter Bestandteil in der gemeinschaftlichen Bewältigung des Auftrags.
- Organigramm Schoio AG (570 KB)
Finanzierung
Förder- und Schutzleistungen werden am indizierten Bedarf bemessen und am individualisierten Auftrag ausgerichtet. Die Beiträge der Erziehungsberechtigten richten sich nach deren Einkommen und Lebenshaltungskosten.
Bildungsleistungen werden pauschal pro Schulklasse ausgerichtet.
In der Schulsozialarbeit werden pauschale Leistungspakete abgerechnet.
Die gemeinnützige Aktiengesellschaft ist nicht gewinnorientiert, ist steuerbefreit und erhebt keine Mehrwertsteuer.
Spenden
Spenden sind willkommen
Mit den willkommenen finanziellen Beiträgen aus Spenden und Legaten werden Aktivitäten, Unternehmungen und Anschaffungen getätigt, welche direkt den Kindern, Jugendlichen und Familien aus der Region mit einem besonderen Förder-, Schutz- und/oder Bildungsbedarf zugutekommen.
- QR Einzahlungsschein (170 KB)